Montag, 25. März 2013

Jugendrechercheprojekt zu "Altensalzkoth" führte auf der Hauptbühne auf


Über 40 Jugendliche aus Stadt und Landkreis Celle erarbeiteten unter der Leitung von Schauspieler Karsten Zinser eine Präsentation von verschiedensten szenischen oder dokumentarartigen Episoden über Nationalsozialismus, Rechtsextremismus und Erinnerungskultur. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogrammes TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN. 

Am Donnerstag, 14. März 2013 war es dann so weit: Nachdem noch den ganzen Tag die Lichtstimmungen und Auftritte verfeinert wurden, war pünktlich um 18 Uhr alles bereit für die Aufführung auf der Hauptbühne des Schlosstheaters, in dessen Zuschauerraum kaum ein Platz leer blieb. Immer wieder wurde die Leinwand mit einbezogen und lange dokumentarfilmartige Passagen lieferten Einblicke in die Projektarbeit selbst, als die Jugendlichen beispielsweise die Gedenkstätte in Bergen-Belsen besichtigten. Unmittelbar wurden die Gedanken und Eindrücke festgehalten und in die Aufführung eingebunden. Auch szenische Darstellungen, wie zum Beispiel eine Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen und jungen Menschen mit Migrationshintergrund wurden  inszeniert. Für weitere Vielfalt sorgten die musikalischen Einlagen. Einmal ein Duett von Piano und Cello das die Worte überflüssig werden ließ und dann ein mit Gitarre begleiteter Chor, der  perkussiv nur von Bechern und Händeklatschen untermalt wurde. 
 
Insgesamt eine  Darstellung die zum Nachdenken anregte und die viel gute Projektarbeit durchschimmern ließ.




 

Donnerstag, 14. März 2013

Die Tschick-Darsteller stellen sich vor!

Die Jugendclub-Mitglieder, die unter der Leitung von Regie-Assistentin Vanessa Wilcke das Stück "Tschick" von Wolfgang Herrndorf erarbeitet haben, stellen sich und ihre Rollen vor.

Mittwoch, 6. März 2013




John Sinclair returns – “Die Totenkopfinsel” im Malersal

Bei der jüngsten FORMAT 20.15-Veranstaltung fand am Montag der zweite Teil der gruseligen John Sinclair-Lesung unter der Leitung von Benjamin Westhoff statt. Dabei gab der Regisseur gleich zu Beginn des Abends einige Veränderungen bekannt: Er hatte mit Oliver „Bürger“ Müller, der Schauspielerin Henrike Richters und dem FSJ Kultur des Schlosstheaters, Patrick Papke, neue Leser engagiert und auch die Band setzte sich – anders als bei der vorherigen Trashlesung – aus Menschen verschiedenster „Nationalitäten“ zusammen.  Eine nahezu tropische Hitze schien von ihnen auszugehen.  Da waren „Don Stefano“ aus Argentinien an der Lead-Gitarre, „Hammergirl“ aus den Niederlanden am Bass, der Mann auf der Obstkiste aus Narnia am Cajon und Sänger Paddy aus Irland. Immer wieder lieferten sie musikalische Einlagen: Ein wiederkehrendes Element aus der letzten John-Sinclair-Lesung im November war „Oops I did it again“ von Britney Spears, das immer dann angedeutet wurde, wenn John Sinclair einen Geisterpiraten ausschaltete. Auch „In the Navi“ oder „Summer Feeling“ aus der Bacardi Werbung waren häufiger auftauchende jingleartige Einlagen, die neben zahlreichen Nebengeräusche, die die Leser selbst imitierten, für zusätzliche Spannung und Anregung der Fantasie des Zuschauers sorgten.

Die verschiedenen Stimmlagen der Leser ließen zum Teil den Geisterjäger John Sinclair oder den unheimlichen Piratenkapitän Barrel, der stets mit einem finsteren E-Bass Akkord untermalt wurde, im Raum vermuten. Tatsächlich erschien dann, wie auch schon bei der vergangenen Lesung, die Biene mit dem Ritterhelm und schlug Westhoff ein Gummihuhn ins Gesicht, nachdem der versuchte sie zu vertreiben. Trotz Wiederholung sorgte sie abermals für einen Überraschungsmoment.
Das Publikum jedenfalls ging mit zufriedenen Gesichtern nach Hause. Und wer weiß, vielleicht findet der Geisterjäger ja auch ein drittes Mal seinen Weg ins Celler Schlosstheater.



Montag, 4. März 2013

Das Schlosstheater bekommt ein neues FSJ Kultur. Nach einem halben Jahr übernimmt Patrick Papke den Posten von Stina Mateus. Stina hat ihren Nachfolger für ihren letzten Blog-Beitrag interviewt, das dachte sie zumindest. Das eigenartige Gespräch gibt es über folgenden Link in voller Länge.

FSJ Wechsel